Tablet PCs sind nach Touchscreen-Smartphones der neueste Trend der Telekommunikationsbranche. Die Minicomputer sind deshalb mittlerweile fester Bestandteil in der Produktpalette von großen und kleinen Mobilfunkanbietern.

So auch bei BASE, wo seit Kurzem neben dem Galaxy Tab ein Budget-Gerät namens BASE Tab in den Regalen steht. Das BASE Tab soll vor allem Tablet-Liebhaber mit kleinem Geldbeutel ansprechen. Dementsprechend hat sich die E-Plus-Tochter etwas Besonderes einfallen lassen und bietet das Gerät nicht nur zum Kauf, sondern auch zur Miete an. Wer sich für diese Variante entscheidet, muss also keine große Einmalzahlung stemmen. Stattdessen werden über zwei Jahre monatlich 19 Euro fällig.

Internetflat inklusive

In dieser Zeit kann der Kunde das Gerät frei nutzen, anders als ein vergünstigtes Handy geht es aber nicht in seinen Besitz über, sondern muss am Ende der Vertragslaufzeit wieder abgegeben werden. Um dieses eher unübliche Angebot etwas attraktiver zu machen, ist eine Internetflatrate im Mietpreis inbegriffen. Die entsprechende SIM-Karte ist bereits fest im BASE Tab verbaut.

Mittelklassige Ausstattung

Dass das Gerät vom chinesischen Hersteller ZTE von vornherein für das untere Preissegment konzipiert wurde, verrät ein Blick auf die Ausstattung: Anstatt einer aktuell üblichen Dualcore-CPU arbeitet im Base Tab ein einkerniger 600 MHz-Prozessor, der bei anspruchsvollen Aufgaben schnell an seine Grenzen gelangen dürfte. Daran wird wohl auch der mit 512 MB ausreichend große Arbeitsspeicher nichts ändern können. Beim Display wurde ebenfalls gespart. Zwar liegt das Gerät mit seinen 7 Zoll durchaus im Normalbereich, die Auflösung von 480 x 800 Pixeln ist bei dieser Größe aber etwas mager.

Als Betriebssystem kommt Googles Android zum Einsatz. Grundsätzlich eine gute Entscheidung, da die große Auswahl an Zusatzsoftware das BASE Tab zu einem nützlichen und unterhaltsamen Begleiter machen kann. Dass man sich zum Marktstart auf die etwas angegraute Version 2.2 (Froyo) verlässt, ist weniger vernünftig, da Froyo kaum für den Einsatz auf Tablets optimiert ist. Ob hier in Zukunft mit einem Versionsupdate nachgebessert wird, ist noch nicht bekannt.